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Kunstwerke im öffentlichen Raum
Kunstwerke im öffentlichen Raum bilden einen wichtigen Teil des städtischen Lebens. Die unterschiedlichsten Objekte, Installationen und Projekte sind für jede Bürgerin und jeden Bürger frei zugänglich und tragen dazu bei, die Wahrnehmung des öffentlichen Raumes zu fördern. Sie schaffen Anreize zum Mitdenken und Diskutieren über städtische und gesellschaftliche Entwicklungen.
Das Kulturbüro ist für die Katalogisierung und Instandhaltung der städtischen Kunstwerke zuständig. In Oberhausen werden aktuell etwa 120 Kunstwerke im öffentlichen Raum gezeigt. Das älteste unter ihnen ist das Hagelkreuz in Sterkrade. Es wurde zum Gedenken an einen Sturm mit starken Hagelfällen, der im Jahr 1704 einen großen Teil der Ernte vernichtete, aufgestellt. Im Jahr 1849 verfiel das hölzerne Original und wurde durch das steinerne Kreuz ersetzt, das auch heute noch dort steht.
Die katholischen Sterkrader Bürgerinnen und Bürger bewahren die Tradition, jedes Jahr am Sonntag vor Pfingsten eine Hagelprozession abzuhalten. Wie eng sich die Oberhausener/-innen mit diesem Kunstwerk verbunden fühlen, zeigt sich auch durch ihr Engagement für dessen Instandhaltung. Freiwillige entfernen regelmäßig Schmutz und Unkraut, damit das Hagelkreuz noch möglichst lange erhalten bleibt.
Der strukturelle Wandel der Region wird auch anhand der Kunstwerke im öffentlichen Raum deutlich. Das Hagelkreuz verweist auf den ländlichen Ursprung, das Schwarze Tor im OLGA Park auf die industrielle Entwicklung der Stadt und die Slinky Springs of Fame, besser bekannt als Rehbergerbrücke, verkörpert das moderne Oberhausen. Es lohnt sich also die Augen offen zu halten und alle der 120 Kunstwerke zu entdecken.
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