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Technik Feuerwehr

Effektives Arbeiten von Feuerwehren ohne moderne Technik ist undenkbar. Die Fahrzeuge der Feuerwehr, von Löschfahrzeugen über Drehleitern bis hin zu Spezialfahrzeugen wie Kranwagen, Rüstwagen, Wasserrettungswagen oder hochmoderne mobile Kommunikationszellen (Einsatzleitwagen), werden von den Einsatzkräften zur optimalen Gefahrenabwehr eingesetzt.

Zum funktionierenden System Feuerwehr und des Rettungsdienstes gehören jedoch nicht nur Fahrzeuge. Eine vielfältige Ausstattung an Gerätschaften auf den Feuerwehrfahrzeugen und den Rettungsdienstfahrzeugen ist erforderlich, um die große Bandbreite der Aufgaben einer Großstadtfeuerwehr wahrnehmen zu können. Personal und Gerät müssen zweckmäßig und schnell zum jeweiligen Einsatzort gebracht werden.

Der Zuständigkeitsbereich des Fachbereiches Technik umfasst die Beschaffung und Unterhaltung aller Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren. Um die Einsatzbereitschaft aller Fahrzeuge und Geräte jederzeit sicherstellen zu können, ist die Feuerwehr mit verschiedenen Werkstätten ausgestattet:

  • Kfz.-Werkstatt
  • Schlosserei
  • Schreinerei
  • Spritzlackiererei
  • Schlauchwerkstatt
  • Feuerlöscherwerkstatt
  • Tankstelle.

Atemschutz

Der Bereich Atemschutz  ist heute bei der Feuerwehr einer der wichtigsten Bereiche für den Einsatzdienst. Ständige Fortbildung des Personals im Rahmen von Atemschutzübungen und in Unterrichten im Umgang mit den bei der Berufsfeuerwehr (BFO) vorhandenen Atemschutzausrüstungen, Pressluftatmern (PA), Filtergeräten und Schutzausrüstungen sind eine zwingende Notwendigkeit für die Einsatzkräfte.

Sicherstellung der nach UVV-Feuerwehr, GUV-Merkblatt Atemschutz, FWDV 7-Atemschutz und den Herstellervorschriften geforderten termingerechten Wartung und Prüfung muss durch das Personal der Atemschutzwerkstatt auf den Feuer- und Rettungswachen 1 und 2 eingehalten werden.

Um diese Arbeiten ausführen zu können, versehen auf beiden Wachen 29 Atemschutzgerätewarte ihren Dienst. Um diese Arbeiten bestmöglich zu organisieren und durchzuführen ist der Werkstattleiter und sein Vertreter im Tagesdienst tätig.

Preßluftatmer  werden nach jedem Gebrauch, Einsatz und nach den gesetzlichen Prüfrichtlinien wie monatliche und halbjährliche Prüfung auf einem Computerprüfstand geprüft. Bei einer Geräteanzahl von 160 Preßluftatmern und 250 Überdruckmasken sind die Gerätewarte im Dienst immer ausgelastet.

Auch die Logistik und Bevorratung der im Rettungsdienst benötigten Materialien, Medikamente, sowie der medizinischen Geräte obliegen dem Werkstattmeister. Auch hier ist neben der Einhaltung von Prüf- und Wartungsintervallen gemäß Med. Prod. Gesetz und Gerätesicherheitsgesetz ein großer Verwaltungsaufwand erforderlich welcher neben den herkömmlichen Arbeiten in der Atemschutzwerkstatt anfallen.

Funk und Elektrowerkstatt

Der Funk im Feuerwehreinsatz ist heutzutage nicht mehr wegzudenken und daher auch ein wichtiges Instrument für den täglichen Einsatz. Denn nur so können Einsatzfahrzeuge mit der Leitstelle sowie vorgehende Trupps im Feuerwehreinsatz mit dem Einsatzleiter kommunizieren.

Die Wartungs- und Reparaturarbeiten für Funkgeräte, Funkmeldeempfänger, elektrische Geräte  für den Feuerwehreinsatz übernimmt die Funk und Elektrowerkstatt.

Ein neues Aufgabengebiet ist die Einführung des Digitalfunks bei der Feuerwehr. Dieses umfasst auch die Neustrukturierung der Gebäudefunkanlagen.