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Stadtentwicklungskonzept 2020

Hintergrund und Ziel

Wo steht die Stadt Oberhausen? Welche Entwicklungen sind bis zum Jahr 2020 denkbar und gewünscht? Dies sind die zentralen Fragen des Stadtentwicklungskonzeptes Oberhausen 2020 (STEK 2020), das in einem umfangreichen Prozess mit den Bürgerinnen und Bürgern durch die Stadt Oberhausen in den Jahren 2005 bis 2008 erarbeitet worden ist.

Das Stadtentwicklungskonzept formuliert, auf der Grundlage einer Bestandsanalyse, die Ziele und Maßnahmen für eine positive Entwicklung der Stadt Oberhausen bis zum Jahr 2020.

Die Aufstellung wurde notwendig, da die vorhandenen städtischen Planungs- und Entscheidungsgrundlagen - insbesondere der Flächennutzungsplan von 1983 - veraltet waren und nicht mehr den Anforderungen der Stadtentwicklung entsprachen. Vor allem die Entwicklungen im Bereich der „Neuen Mitte Oberhausen“ hatten viele Planungsziele „überholt“.

Die Stadt Oberhausen entschloss sich daher 2004 gemeinsam mit den Städten Bochum, Essen, Gelsenkirchen, Herne und Mülheim an der Ruhr eine Planungsgemeinschaft zu bilden und einen gemeinsamen Regionalen Flächennutzungsplan (RFNP) aufzustellen. Hierfür musste eine neue aktuelle Planungsgrundlage für die Erarbeitung des RFNP geschaffen werden. Diese Grundlage wurde mit dem STEK 2020 geschaffen.

Ebenso besteht die Notwendigkeit, die in den einzelnen Stadtteilen eingetretenen Entwicklungen vor dem Hintergrund der gesamtstädtischen Entwicklung zu steuern. Zudem sind Lösungsansätze für zukünftige  Herausforderungen, wie mit dem demographischen und gesellschaftlichen Wandel erarbeitet worden.

Leitthesen und räumliche Entwicklung

Das STEK 2020 ist in einem abgestuften Planungssystem erarbeitet worden. Abgeleitet aus den gesamtstädtischen Leitthesen für das Bild Oberhausens im Jahr 2020 und darüber hinaus wurden Leitlinien der Stadtentwicklung entwickelt, die sich im Wesentlichen auf die räumlichen Planungen beschränken.

Die fünf Leitthesen der Stadt beschreiben die Ziele der Stadt auf der gesamtstädtischen Ebene.

  • Oberhausen, eine Stadt mit Kultur
  • Oberhausen, eine Stadt im Dialog
  • Oberhausen, eine Stadt im wirtschaftlichen Wandel
  • Oberhausen, eine soziale und familienfreundliche Stadt
  • Oberhausen, eine lebenswerte Stadt

Aus den Leithesen ergeben sich folgende Ziele für die räumliche Entwicklung von Oberhausen.

Unter Berücksichtigung der in der Analyse beschriebenen Ausgangslage soll es zukünftig zu einer zurückhaltenden, den Freiraum schonenden Siedlungsentwicklung kommen. Siedlungserweiterungen werden nur im Umfang bisher bekannter Planungen bzw. Planungs-konzepte vorgenommen. Die Widernutzung von Brachflächen und die behutsame Nachentwicklung von Innenbereichen sind hierbei von besonderer Bedeutung. Dabei werden die vorhandenen Strukturen (eher dörfliche Prägung im Norden, urbane Zentren in Sterkrade, Osterfeld, „Neue Mitte“ und Alt-Oberhausen) erhalten und qualitativ verbessert.

Das STEK 2020 untergliedert die Gesamtstadt in zehn Beteiligungsräume. Diese erhalten hierbei folgende Entwicklungsschwerpunkte.

  • Alstaden: Hochwertiges Wohnen an der Ruhr
  • Buschhausen: Wirtschaftlicher Schwerpunkt
  • Lirich: Wohnen und Arbeiten
  • Oberhausen – Mitte: Zentraler Wohn-, Verwaltungs- und Versorgungsstandort
  • Oberhausen – Ost: Wohnen in Oberhausen – Ost und Einkaufen in der neuen Mitte
  • Osterfeld: Wohnstandort im Wandel
  • Sterkrade – Mitte: Wohn- und Versorgungsschwerpunkt für den Norden
  • Schmachtendorf / Holten: Wohnen und Arbeiten im „Dorf“
  • Sterkrade – Nord: Attraktiver Wohnstandort am Sterkrader Wald
  • Klosterhardt / Tackenberg: Wohnen an den Bachtälern

Das zukünftige Ziel ist es, die Stadtentwicklung nicht nur als rein räumliche Planung zu begreifen sondern, als ein Baustein eines integrierten Handelns der gesamten Stadtentwicklung zu betrachten.

Partizipation und Maßnahmen

In Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern sind für die Beteiligungsräume Entwicklungspläne aufgestellt worden. Diese konkretisieren die übergeordneten und lokalen Ziele in Form von Maßnahmen. Die erarbeiteten Einzelmaßnahmen sind im Ergebnis im gesamtstädtischen Maßnahmenplan zusammengefasst worden. Zu jeder dieser 235 Maßnahmen gibt es im STEK 2020 ein Maßnahmenblatt, das die konkreten Ziele beschreibt. Die einzelnen Maßnahmen wurden in 16 Kategorien unterteilt:

  1. Rahmenplanung / Strukturanalyse
  2. Neuordnung von Bereichen
  3. Entdichtung
  4. Brückenschläge
  5. Straßenbahn Potenzialstrecken
  6. Radwege geplant
  7. Begrünung von Straßenräumen
  8. Verbundachsen
  9. Ökologische Aufwertung von Wasserläufen
  10. Emscherumbau
  11. Grünsicherung und Entwicklung
  12. Wirtschaftsflächenpotenziale
  13. Wohnbaupotenziale
  14. Straßenneubau
  15. sonstige Verkehrsmaßnahmen
  16. „Soziale Stadt“-Gebiete

Die einzelnen Maßnahmen sind im des Plan „Maßnahmen“ räumlich verortet. Um das zukünftige städtische Gefüge nach Realisierung aller Maßnahmen darzustellen sind im Plan „Flächennutzung“ die Ziele der Maßnahmen mit der aktuellen Flächennutzung von Oberhausen verknüpft worden. Der Plan „Flächennutzung“ zeigt somit die Stadtstruktur von Oberhausen 2020, welche erreicht werden soll.

Der Rat der Stadt Oberhausen hat am 27. Oktober 2008 das Stadtentwicklungskonzept Oberhausen 2020 – STEK 2020 als städtebauliches Entwicklungskonzept im Sinne des § 1 Abs. 6 Nr.11 BauGB beschlossen.

Vor dem Hintergrund neuer An- und Herausforderungen an städtebauliche Entwicklungsprozesse soll u.a. das Stadtentwicklungskonzept STEK 2020 aktualisiert und methodisch weiterentwickelt werden.

Stadtentwicklungskonzept 2020

Hintergrund und Ziel

Wo steht die Stadt Oberhausen? Welche Entwicklungen sind bis zum Jahr 2020 denkbar und gewünscht? Dies sind die zentralen Fragen des Stadtentwicklungskonzeptes Oberhausen 2020 (STEK 2020), das in einem umfangreichen Prozess mit den Bürgerinnen und Bürgern durch die Stadt Oberhausen in den Jahren 2005 bis 2008 erarbeitet worden ist.

Das Stadtentwicklungskonzept formuliert, auf der Grundlage einer Bestandsanalyse, die Ziele und Maßnahmen für eine positive Entwicklung der Stadt Oberhausen bis zum Jahr 2020.

Die Aufstellung wurde notwendig, da die vorhandenen städtischen Planungs- und Entscheidungsgrundlagen - insbesondere der Flächennutzungsplan von 1983 - veraltet waren und nicht mehr den Anforderungen der Stadtentwicklung entsprachen. Vor allem die Entwicklungen im Bereich der „Neuen Mitte Oberhausen“ hatten viele Planungsziele „überholt“.

Die Stadt Oberhausen entschloss sich daher 2004 gemeinsam mit den Städten Bochum, Essen, Gelsenkirchen, Herne und Mülheim an der Ruhr eine Planungsgemeinschaft zu bilden und einen gemeinsamen Regionalen Flächennutzungsplan (RFNP) aufzustellen. Hierfür musste eine neue aktuelle Planungsgrundlage für die Erarbeitung des RFNP geschaffen werden. Diese Grundlage wurde mit dem STEK 2020 geschaffen.

Ebenso besteht die Notwendigkeit, die in den einzelnen Stadtteilen eingetretenen Entwicklungen vor dem Hintergrund der gesamtstädtischen Entwicklung zu steuern. Zudem sind Lösungsansätze für zukünftige  Herausforderungen, wie mit dem demographischen und gesellschaftlichen Wandel erarbeitet worden.

Leitthesen und räumliche Entwicklung

Das STEK 2020 ist in einem abgestuften Planungssystem erarbeitet worden. Abgeleitet aus den gesamtstädtischen Leitthesen für das Bild Oberhausens im Jahr 2020 und darüber hinaus wurden Leitlinien der Stadtentwicklung entwickelt, die sich im Wesentlichen auf die räumlichen Planungen beschränken.

Die fünf Leitthesen der Stadt beschreiben die Ziele der Stadt auf der gesamtstädtischen Ebene.

  • Oberhausen, eine Stadt mit Kultur
  • Oberhausen, eine Stadt im Dialog
  • Oberhausen, eine Stadt im wirtschaftlichen Wandel
  • Oberhausen, eine soziale und familienfreundliche Stadt
  • Oberhausen, eine lebenswerte Stadt

Aus den Leithesen ergeben sich folgende Ziele für die räumliche Entwicklung von Oberhausen.

Unter Berücksichtigung der in der Analyse beschriebenen Ausgangslage soll es zukünftig zu einer zurückhaltenden, den Freiraum schonenden Siedlungsentwicklung kommen. Siedlungserweiterungen werden nur im Umfang bisher bekannter Planungen bzw. Planungs-konzepte vorgenommen. Die Widernutzung von Brachflächen und die behutsame Nachentwicklung von Innenbereichen sind hierbei von besonderer Bedeutung. Dabei werden die vorhandenen Strukturen (eher dörfliche Prägung im Norden, urbane Zentren in Sterkrade, Osterfeld, „Neue Mitte“ und Alt-Oberhausen) erhalten und qualitativ verbessert.

Das STEK 2020 untergliedert die Gesamtstadt in zehn Beteiligungsräume. Diese erhalten hierbei folgende Entwicklungsschwerpunkte.

  • Alstaden: Hochwertiges Wohnen an der Ruhr
  • Buschhausen: Wirtschaftlicher Schwerpunkt
  • Lirich: Wohnen und Arbeiten
  • Oberhausen – Mitte: Zentraler Wohn-, Verwaltungs- und Versorgungsstandort
  • Oberhausen – Ost: Wohnen in Oberhausen – Ost und Einkaufen in der neuen Mitte
  • Osterfeld: Wohnstandort im Wandel
  • Sterkrade – Mitte: Wohn- und Versorgungsschwerpunkt für den Norden
  • Schmachtendorf / Holten: Wohnen und Arbeiten im „Dorf“
  • Sterkrade – Nord: Attraktiver Wohnstandort am Sterkrader Wald
  • Klosterhardt / Tackenberg: Wohnen an den Bachtälern

Das zukünftige Ziel ist es, die Stadtentwicklung nicht nur als rein räumliche Planung zu begreifen sondern, als ein Baustein eines integrierten Handelns der gesamten Stadtentwicklung zu betrachten.

Partizipation und Maßnahmen

In Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern sind für die Beteiligungsräume Entwicklungspläne aufgestellt worden. Diese konkretisieren die übergeordneten und lokalen Ziele in Form von Maßnahmen. Die erarbeiteten Einzelmaßnahmen sind im Ergebnis im gesamtstädtischen Maßnahmenplan zusammengefasst worden. Zu jeder dieser 235 Maßnahmen gibt es im STEK 2020 ein Maßnahmenblatt, das die konkreten Ziele beschreibt. Die einzelnen Maßnahmen wurden in 16 Kategorien unterteilt:

  1. Rahmenplanung / Strukturanalyse
  2. Neuordnung von Bereichen
  3. Entdichtung
  4. Brückenschläge
  5. Straßenbahn Potenzialstrecken
  6. Radwege geplant
  7. Begrünung von Straßenräumen
  8. Verbundachsen
  9. Ökologische Aufwertung von Wasserläufen
  10. Emscherumbau
  11. Grünsicherung und Entwicklung
  12. Wirtschaftsflächenpotenziale
  13. Wohnbaupotenziale
  14. Straßenneubau
  15. sonstige Verkehrsmaßnahmen
  16. „Soziale Stadt“-Gebiete

Die einzelnen Maßnahmen sind im des Plan „Maßnahmen“ räumlich verortet. Um das zukünftige städtische Gefüge nach Realisierung aller Maßnahmen darzustellen sind im Plan „Flächennutzung“ die Ziele der Maßnahmen mit der aktuellen Flächennutzung von Oberhausen verknüpft worden. Der Plan „Flächennutzung“ zeigt somit die Stadtstruktur von Oberhausen 2020, welche erreicht werden soll.

Der Rat der Stadt Oberhausen hat am 27. Oktober 2008 das Stadtentwicklungskonzept Oberhausen 2020 – STEK 2020 als städtebauliches Entwicklungskonzept im Sinne des § 1 Abs. 6 Nr.11 BauGB beschlossen.

Vor dem Hintergrund neuer An- und Herausforderungen an städtebauliche Entwicklungsprozesse soll u.a. das Stadtentwicklungskonzept STEK 2020 aktualisiert und methodisch weiterentwickelt werden.

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